5 Gründe warum dir Kurkuma das Leben retten wird!

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Kurkuma-Pulver
Was ist Kurkuma und welchen Wirkstoff enthält es?

Kurkuma (Curcuma Longa) ist eine Wurzel aus Südasien, die fein gemahlen als Gewürz ein fester Bestandteil in der asiatischen Küche ist. Man findet Kurkuma-Pulver vorallem in fertigen Curry-Mischungen. Der interessanteste und wichtigste Wirkstoff in Kurkuma ist das sogenannte Kurkumin, der dem Gewürz die leuchtend gelbe Farbe verleiht.

1. Krebs

Experimente mit Kurkuma-Extrakt und dem darin enthaltenen Kurkumin reduzieren nachweislich die Bildung von Tumoren in Versuchstieren. Zu dieser Erkenntnis kamen Wissenschaftler, als sie Gewebeproben sowohl im Reagenzglas als auch in lebenden Hamstern mit Kurkuma-Extrakt behandelten. Es stellte sich heraus, dass der aktive Bestandteil Kurkumin die Entwicklung der Krebsgeschwüre stoppte. (Quelle: Potential anticancer activity of turmeric) In einer anderen Versuchsreihe wurde an Haut- und Magenkrebs erkrankten Mäusen beobachtet, dass eine mit Kurkuma angereicherte Ernährung die Ausbreitung der Tumore erfolgreich unterdrückte. (Quelle: Chemopreventive effect of turmeric against stomach and skin tumors)

Es ist erwiesen, dass Kurkuma eindeutig krebsbekämpfende Eigenschaften sowohl in vitro, ex vivo und in vivo, und in klinischen Studien vorweist. Diese machen sich durch die Regulierung von verschiedenen biologischen Bahnen bemerkbar, die an der Tumorinvasion, Metastase und Angiogenese maßgeblich beteiligt sind. (Quelle: Farmer to Pharmacist: Curcumin as an Anti-invasive and Antimetastatic Agent for the Treatment of Cancer)

2. Herz-Kreislauf-Erkrankungen
In einer Studie wurde Ratten eine Ration Kurkuma, in Relation von 1% zu ihrem Körpergewicht jeden Tag intravenös über einen Zeitraum von 10 Wochen verabreicht. Das Ergebnis ergab, dass die Zellschädigung in ihren Körpern zwischen 29% und 35% geringer ausfiel, als bei der Kontrollgruppe, die kein Kurkuma verabreicht bekam. Dies weisst darauf hin, dass eine Ernährung, die regelmäßigen Konsum dieses Gewürzes beinhaltet nachweislich dazu führt, dass die Zellschädigung im Körper reduziert und somit ebenfalls die Gefahr der Atherosklerose gemindert wird. Artherosklerose (Arterienverkalkung) führt zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen und ist die häufigste Todesursache in westlichen Industrieländern. (Quelle: Food and Chemical Toxicology)

3. Antifungal

Die Wirkweise von Kurkumaöl und Kurkumin wurde an veschiedenen Proben mit Hautpilz-, Schimmelpilz- und Hefekulturen getestet. Das Resultat zeigte , dass das Wachstum der Proben mit Hautpilz- und Schimmelpilzinfektionen mit Kurkumaöl gehemmt werden konnte. Die Hefepilze blieben jedoch unbeeinflusst. (Quelle: Antifungal activity of turmeric oil extracted from Curcuma longa)

 4. Antibakteriell

In einer von der Unversität in Karachi geführten Studie in 2004, konnte eine antibakterielle Wirkung von Kurkuma, in unterschiedlichen Darreichungsformen, bei Patienten mit bakteriellbedingten Harnwegserkrankungen nachgewiesen werden. Es wurden 65 verschiedene Bakterienstränge aus den Proben der Patienten isoliert und dem Wirkstoff Kurkumin ausgesetzt. Dabei zeigte sich, dass Kurkumin eine antibakterielle Wirksamkeit gegen Bazillen, sowie Staphylo- und Enterokokken vorweist. Diese sind u.a. hauptverantwortlich für Blasen-, (Schleim-)Hautentzünden und auch schwerere Erkrankungen, wie Scharlach oder eitrige Mandelentzündung. Ebenso wird die sogenannten “Krankenhausifektion” von Enterokokken verursacht. Letztere verläuft vorallem bei älteren und geschwächten Patienten nicht unselten tödlich, insbesondere, wenn sich eine Antibiotikaresistenz eingestellt hat. Herauszuheben ist, dass sich die Verabreichung von Kurkuma in ethanolischen, ionaren und harzigen Anteilen am effektivsten erwiesen hat. Desweiteren wurde die antibakterielle Wirksamkeit von Kurkuma in den direkten Vergleich zu 15 Standardantibiotika herangezogen. Dieser ergab, dass die unterschiedlichen  Darreichungsformen von Kurkuma 100% effektiv gegenüber allen Organismen ausfiel, selbst denjenigen gegenüber, die bereits gegen sämtliche Breitbandantibiotika resistent gewesen sind.  (Quelle: Studies on the antibacterial effect of different fractions of curcuma longa)

 5. Diabetes

Im Jahr 2000 veröffentlichte die Annamalai Universität ein Research Paper über ihre Untersuchungsergebnisse über die Auswirkungen von Kurkuma auf Diabetes Mellitus in Laborratten. In ihrem Bericht wird eine drastische Senkung des Blutzucker-, sowie des Hb- und GHb-Spiegels, nach Verabreichung von Kurkumin an die Testobjekte, geschildert. Zusätzlich reduzierten Nahrungsergänzungsmittel aus Kurkuma und Kurkumin den oxidativen Stress in zuckerkranken Ratten.  (Quelle: Efficacy of turmeric on blood sugar and polyol pathway in diabetic albino rats)

In einer weiteren Studie des National Institute of Nutrition in Hyderabad fand man zusätzlich heraus, dass Kurkuma und Kurkumin effektiv gegen die Entstehung von diabetesverursachtem grauen Star eingesetzt wurde. Diese Erkenntnis impliziert, dass Kurkuma als antikataraktisches Hilfsmittel zur Vorbeugung oder Verzögerung der Trübung der Augenlinse verwendet werden könnte. (Quelle: Curcumin and Turmeric Delay Streptozotocin-Induced Diabetic Cataract in Rats)

 Empfehlungen für Nahrungsergänzungsmittel

UPDATE 16.08.2015: Ich benutzte seit einigen Monaten nur noch folgendes Kurkuma-Produkt – Kurkuma 500mg + Bioperine 360 Vegi Kapseln. Grund dafür ist, dass ich in einer neuesten Studie gelesen habe, dass schwarzer Pfeffer die Aufnahme von Kurkumin im menschlichen Körper um ein vielfaches steigert! Somit reicht es nicht aus nur Kurkumapulver zu sich zu nehmen, sondern man sollte dies immer mit Bioperinen (die in schwarzem Pfeffer enthalten sind) koppeln, um eine optimale Bioverfügbarkeit zu gewährleisten.  In dem oben verlinkten Produkt sind Bioperine in den Kapseln enthalten. (Quelle: Turmeric and black pepper spices decrease lipid peroxidation in meat patties during cooking)  Ich persönlich nehme seit zwei Jahren jeden Tag eine Kurkuma-Kapsel von Thompson (bestelle ich bei iherb.com) und dränge sie auch jedem auf, der mir am Herzen liegt. Sobald die Packung leer ist, werde ich es mit den Kurkuma 500mg + Bioperine 360 Vegi Kapseln versuchen.  Das Preis-Leistungs-Verhältnis scheint mir sehr gut zu sein. Im Endeffekt muss jeder für sich selber entscheiden, ob er Kurkuma in seine tägliche Nahrungsmittelaufnahme integrieren möchte. Es spricht in jedem Fall nichts dagegen, weil Kurkuma nicht giftig ist und keinerlei Nebenwirkungen hat. Zudem ist es recht preisgünstig. Tut euch was Gutes!

 

*** Disclaimer: Es wird keine Gewähr für die Richtigkeit des Inhalts auf dieser Webseite genommen.Die zur Verfügung gestellten Informationen sind lediglich als Empfehlungen, subjektive Wahrnehmung und persönliche Meinung zu betrachten. Sie ersetzen keine ärztlichen Konsultation, Diagnose oder Behandlung.Um sicher zu gehen, suche bitte einen fachkundigen Mediziner auf. 

 

6 Kommentare

  1. sehr toller artikel.

    bin selber ein riesen fan von kurkuma. es gibt bei mir mittlerweile kein gericht wo ich
    nicht kurkuma draufstreue… 🙂

    statt einer kapsel nehme ich immer einen teelöffel in den mund…..denke das da die kapseln einfacher sind was?… 🙂

    • Hi Michael,

      vielen Dank für das nette Kompliment, ich freue mich sehr zu hören, dass er dir gefallen hat. Wow, du steckst dir echt einen ganzen Teelöffel voll Kurkuma in den Mund? Respekt! 🙂 Find ich cool, haha! Ich muss sagen, dass ich durch meine Recherche herausgefunden habe, dass reines Kurkumapulver (also das Gewürz an sich) für den menschlichen Körper nicht 100%ig biologisch verwertet wird. Deshalb nehme ich auch Kapseln, da diese zusätzlich zum Hauptbestandteil Kurkuma auch noch schwarzen Pfefferextrakt beinhalten, der die Aufnahme im Körper optimieren soll. Übrigens bestreue ich auch die Katzenmilch meiner zwei Fellnasen jeden Morgen mit Kurkuma, damit sie ebenfalls lange gesund bleiben. 🙂

  2. hi,

    interessant….das mit der verwertbarkeit und dem pfeffer war mir neu…dann werden es wohl zwei löffel werden müssen. kurkuma und pfeffer 🙂

  3. Hallöchen!
    Keine Nebenwirkungen? Wie ist das getestet worden?
    In der “Food and Chemical Toxicology” gibt es einen Artikel vom Oktober 2010, in dem steht, dass von den 200 identifizierten Substanzen in Kurkuma 184 Substanzen potentiell toxisch, davon 64 (auch das Kurkumin selbst) lebertoxisch sind.
    Ich könnte wetten, dass man eine Studie auch so gestalten kann, dass man die krebsfördernde Eigenschaft von Kurkuma beweisen kann.
    Auch bei der stark antibakteriellen Wirkung bin ich skeptisch. Es gibt ja nicht nur Bakterien, die uns schaden.
    Das gleiche gilt meiner Meinung nach auch für Pfeffer.
    Ich selbst verwende auch Kurkuma und Pfeffer aber es gibt auch Menschen, die sofort losrennen und sich ihre tägliche 1%-vom-Körpergewicht-Ration organisieren wenn sie sowas lesen, weil Miss Kay hat ja gesagt… Der Disclaimer schützt diese Leute nicht unbedingt.
    Wir sind eben keine Ratten.
    Und woher weißt Du, dass Kurkuma den Katzen nicht eher schadet? Ein Beispiel für die Folgen falscher (weil menschenähnlicher) Ernährung war das Katzensterben in den USA (Taurin). Aber Du gibst ihnen ja auch Milch, da ist das Kurkuma wahrscheinlich das kleinere Problem. Sind die Mäuse bei Euch alle oder wie?
    Viele Grüße.
    Martin

    • Hallo Martin,

      vielen Dank für deinen kritischen Kommentar. Ich begrüße Leser, die eine eigene Meinung haben und alles hinterfragen, was sie lesen! Das ist sehr wichtig, vorallem in Zeiten des Internets und der schnell verfügbaren Informationen. Um ehrlich zu sein, habe ich schon darauf gewartet, dass jemand meinen Artikel “angreifen” wird. Aus diesem Grund und aufgrund der Tatsache, dass weder die Informationen, noch die Studien VON MIR stammen, schlage ich dir vor, dass du dich an die Wissenschaftler wendest, die ihre Research Paper publiziert haben. In dem Fall bitte ich dich eine Email an jeden einzelnen der Autoren zu schicken. Diese sind namentlich: A.Ch. Pulla Reddy, B.R. Lokesh, M.C. George, K. Nirmala , P. Bhanumathy, Ramadasan Kuttan et al. In der Wissenschaft stellt man eine Theorie auf, formuliert Thesen, versucht diese zu falsifizieren, schafft man die These nicht als falsch zu entlarven, geht man davon aus, dass sie richtig ist und bildet anhand dieser Annahmen Aussagen. Ich fasse lediglich diese Aussagen zusammen. Wenn du mit diesen ein Problem hast verweise ich dich hiermit an die Quellen. Solltest du es schaffen einen der o. g. Wissenschaftler vom Gegenteiligen zu überzeugen, oder nach Wiederholung ihrer Untersuchungen zu anderen Ergebnissen kommen, so werde ich selbsverständlich die hier zusammengetragenen Informationen um neue Erkenntnisse erweitern.

      In meinem Post ist jeder einzelne Absatz mit einer Quelle belegt. Diese Quellenverweise sind zu dem jeweiligen Research Paper verlinkt und du kannst die von mir übersetzten und zusammengefassten Informationen in ihrer vollen Länge selber nachlesen, indem du ganz schlicht und einfach draufklickst. Ich habe mich damals entschlossen diesen Post zu verfassen, weil a) nicht jeder den Fachjargon eines englischen Papers versteht b) nicht jeder Zeit und Lust hat sich durch 200 Seiten einer wissenschaftlichen Abhandlung zu quälen.

      Außerdem:

      Dieser Post ist eine Zusammenfassung von veröffentlichten Wissenschaftlichen Studien, die jedem über Google Scholar zugänglich sind. D.h. Im Klartext, dass ein Disclaimer, wenn überhaupt, bei Google Scholar zu setzten wäre (Nichtsdestotrotz habe ich einen juristien Disclaimer und der ist auch Hieb-und Stichfest.). Schließlich kann jeder, der Internetzugriff hat, einfach „Turmeric“ (engl. Für Kurkuma) in die Suche eingeben und erhält hunderte von wissenschaftlichen Essays, Dissertationen und Artikeln zu dem Keyword. Ich hab die Infos ja nicht erfunden, sondern lediglich einige Quellen gelesen und auf Deutsch zusammenfasst. Ich habe weder Empfehlungen gegeben, noch Behauptungen aufgestellt. Deine Argumentation, dass mein Disclaimer niemandem schütze, ist absolut schwach und basiert nur in deiner eigenen Meinung (die dir zusteht!)

      Wo steht in Food and Toxigology Reports dass Kurkuma giftig ist?! Ich bitte dich deine Behauptung mit der Literaturnachweis aus der Quelle zu hinterlegen (Autor, Titel, Seite, Zeile), damit ich das überprüfen kann. Ich nehme an, du hast deine Information aus foldendem Link: http://www.livestrong.com/article/462282-turmeric-toxicity/ . Stütz du deine Argumentation auf einen Bericht Dritter? Hast du den Originalartikel des Food und Toxigology Reports selber gelesen (2010)? Ich habe den Verdacht – eher nicht, da du lediglich die Zahlen aus dem Artikel von Livestrong wiederkäust. Wenn das doch der Fall sein sollte, dass du dich da weiter in die Materie eingearbeitet hast, dann bitte ich dich um die Quelle zum hochgeladenen Dokument, sowie den Literaturnachweis. Ich würde mich gerne selber vom giftigen Aspekt der Kurkumawurzel überzeugen, immerhin lernt man nie aus!

      Ich möchte dir gerne ein kleines Rechenexempel geben. Die Dosis von Kurkuma in einer Relation von 1% zum Körpergewicht des TESTOBJEKTS, wäre übertragen auf einen 80kg schweren Mann 800g Kurkuma… täglich. Ich wiederhole nochmal: 800 GRAMM! Das kann man niemals essen/trinken, erst recht nicht in Gewürzform! Abgesehen davon steht im Artikel, dass es intravenös verabreicht wurde. Du könntest natürlich die These aufstellen, dass man ein halbes bis ganzes Kilo Kurkuma täglich zu sich nehmen kann und diese in einem Langzeittest überprüfen. Dennoch die höchste empfohlene Tagesdosis Kurkuma, die ich je auf einem erhältlichem Präparat gesehen habe waren 1g/Tag. Oder tragen Beipackzettel jetzt auch keinerlei Autorität mehr?

      Und bezüglich der Mäuse: nein – in meinem Zuhause gibt es keine, alles sehr sauber, danke der Nachfrage.

      Jeder, der sich an meinem Post störst und diese art der Argumentation wählt, sollte vielleicht gleich mal ebenso eine Email an youtube schicken! Immerhin gibt’s da WIRKLICH gefährliche Stunts und wirklich fragwürdigen Inhalt zu sehen! ODER BESSER NOCH: Warum schreibst du nicht einen kritischen Brief an sämtliche Pharmakonzerne dieser Welt? Immerhin ist es nachgewiesen, dass viele verschreibungspflichtige Arzeneien (wie z.B. Ritalin) den menschlichen Organismus nachhaltig schädigen, selbst Aspirin oder Paracetamol sind nicht ohne. Von den ganzen Lifestyle Magazinen mit ihren radikalen Diätplänen will ich gar nicht anfangen… Ich denke damit wäre der Menschheit ein echter Gefallen getan!

      Miss Kay

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