Meine Erfahrung mit der Bulletproof Diet

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Courtesy of Bulletproof Digital Inc.

Im Sommer 2015 erwischte es mich – ich stolperte über das Buch “The Bulletproof Diet” von Dave Asprey und – nachdem ich mich bereits Anfang des Jahres mit dem alten Atkins-Konzept, sowie dem industrieunabhängigen Bestseller The Big Fat Surprise  von Nina Teicholz beschäftigt hatte, gab ich nach. Obwohl mir schon seit einiger Zeit regelmäßig das Wort “Bulletproof” in der ketogenen, low carb und auch paleo Szene um die Ohren geschlagen wurde, konnte ich mich lange davon fernhalten. Irgendwann war dann meine Neugier doch zu groß (obwohl ich mir geschworen hatte, nie wieder ein Diät-Buch in die Hand zu nehmen) und ich teste das Konzept selber aus. In diesem Beitrag, möchte ich gerne meine persönliche Erfahrung, die ich mit der Bulletproof Diät gemacht habe, mit euch teilen.


Hinweis: Bitte beachtet, dass es sich hier um meine eigenen subjektiven Eindrücke handelt! Ich bin weder Arzt, noch Ernährungsberater, sondern gebe hier lediglich wieder, welche Erfahrungen ich gemacht habe. Was für mich funktioniert, muss noch lange nicht für andere funktionieren und umgekehrt. Bitte konsultiert immer euren Hausarzt, bevor ihr mit einer Diät oder Nahrungsumstellung anfangt.


Die Bulletproof Diet: Ein neu erfundenes Rad?

Ich habe wirklich das gesamte Buch gelesen und habe es, während ich schreibe, in der Kindle-Version vor mir liegen. Vielleicht sollten wir zunächst einmal klären, was die Bulletproof Diet tatsächlich darstellt, denn im Prinzip addressiert diese Ernährungsphilosophie drei Schwerpunkte, die je nach persönlicher Situation modifizierte Makronährstoffe vorschreibt. Im Grunde haben alle diese drei Pfeiler eine Sache gemeinsam: der morgendliche (mittlerweile notorische) Butterkaffee, der angeblich sowohl für das Sättigungsgefühl, als auch die Fettverbrennung verantwortlich sein soll. 

  1. “The Simple Bulletproof Diet”: Zur Steigerung der geistigen Leistung, Körperfettreduzierung und Vorbeugung von Krankheiten, bei gleichbleibendem Sättigungsgefühl und Energielevel. 
  2. “Bulletproof Intermittent Fasting”: Zur Maximierung der Körperfettreduzierung und Steigerung der geistigen Leistung.
  3. “Bulleproof Protein Fasting”: Biohack, um Entzündungen im Körper zu reduzieren.

 

Wer sich schonmal mit der ketogenen Ernährung bzw. Atkins auseinandergesetzt hat, der wird sehr viele gemeinsame Schnittpunkte in der Bulletproof Diet finden, denn Asprey empfiehlt 5-9 Portionen Fett, sowie 4-6 Portionen Fleisch und Fisch pro Tag. Das mag für Neulinge eine ganze Menge sein und ist sicherlich nichts für Vegetarier oder Veganer, da diese keinerlei “erlaubte” Proteinquellen finden werden. Die größte Basis bildet übrigens Gemüse mit 6-11 Portionen. Das Schlusslicht stellen stärkehaltige Knollen und Früchte mit nur einer täglichen Portion dar.

An und für sich hört sich dieses Ratio vielleicht nicht unglaublich neu an, vorallem Paleo-Follower werden damit etwas anfangen können. Schaut man sich jedoch die empfohlenen Nahrungsmittelquelle an, zeichnet sich der erste Bruch ab. Asprey teilt alle bekannten Nahrungsmittel in 3 Kategorien auf: “Bulletproof” (empfehlenswert), “Suspect” (in Maßen ok)  und “Toxic” (absolut zu vermeiden). Beachtet man die Wortwahl, könnte man an dieser Stelle suggestives Marketing vermuten. 😉 Damit ihr euch besser vorstellen könnt, was auf euch zukommt, möchte ich gerne einige Nahrungsmittel der Kategorien aufzählen.

  • Bulletproof: z.B. Butter oder Ghee, Kokosöl, Süßkartoffeln, Beeren, Xylit, Stevia, Erythritol, Fleisch von Weidetieren, Bio-Eier, Blumenkohl, Kaffee, Fenchel, Spargel. 
  • Suspect: z.B. Zwiebeln, Pfeffer, Kokosblütenzucker, Mais, Hanfprotein, Pinienkerne, Auberginen, Mandeln, Rohmilch, frisch gepresster Saft, Tomaten. 
  • Toxic: z.B. Sojaerzeugnisse, jegliche Art von Käse, Trockenfrüchte, Canatloupe-Melone, Süßstoffe wie Aspartam, Getreide jeglicher Art, Hülsenfrüchte, fettarme Milcherzeugnisse, Dosengemüse, Pilze.

Merkt ihr was? Es gibt einige Nahrungsmittel, die bei Atkins oder einer ketogenen Ernährung vollkommen ok sind (z.B. Käse) und andere, von denen man sich niemals vorstellen könnte, dass sie in irgendeiner Diät nicht empfehlenswert wären (z.B. Pilze oder Tomaten). Um euch die im Buch angeführten Gründe für jedes einzelne Lebensmittel zu erläutern, würde dieser Post unfassbar lang werden, deshalb möchte ich mich nur auf einige Beispiele beziehen. Asprey hat sich neben den altbekannten Theorien, die bereits zuhauf in der Low Carb – Theorie erläutert werden, auch die Qualität verschiedener Nahrungsmittel angeschaut. So empfiehlt er einige Gewürze nicht, weil diese (in den USA!) oft Spuren von Schimmelsporen enthalten, was an und für sich schon bedenklich ist. So betonter er konstant, dass man wirklich immer das Beste vom Besten kaufen sollte, um Kontaminierungen von Wachstumshormonen, Verunreinigungen, Pestiziden, Insektiziden und Schimmelsporen aus dem Weg zu gehen. Wie man sieht, gibt es an dieser Stelle also auch ganz klar eine Tendenz zu hypoallergenen Nahrungsmitteln (man denke da an das Autoimmune Protocol). 

Zubereitung : “Auf das WIE kommt es an!”

Asprey deklariert jedoch nicht nur Lebensmittel für “gut” oder “schlecht”, sondern interessanterweise auch die Zubereitungsart. Das fand ich ehrlich gesagt ziemlich spannend, auch wenn es nichts neues ist. Schon seit den Siebzigern weiß man u.a. dass ein zu starkes Erhitzen oder Grillen von Nahrungsmitteln (vorallem Fleisch!) krebserregende Partikel bildet, die man unbedingt vermeiden sollte. Hier wurde definitiv nicht das Rad neu erfunden, allerdings finde ich es schön, dass die Bulletproof Diet dieses, in Vergessenheit geratene, Thema wieder neu aufgreift. Denn mal ganz ehrlich: was nützt einem das beste Angus Beef oder frischeste Gemüse, wenn man die guten Nährstoffe darin bis zur Unkenntlichkeit verkocht? Die gängigsten Zubereitungsarten werden auch hier in die bereits beschriebenen Kategorien einsortiert.

  • Bulletproof:  z.B. Roh, leicht erhitzt, bei max. 150°C gebacken, dampfgegart.
  • Suspect: z.B. Schongegart (Crockpot), vakuumgegart (sous vide).
  • Toxic: z.B. angebraten, leicht geschwärzt,  verkohlt, frittiert oder in der Mikrowelle zubereitet.

Rezepte: Die Bulletproof Diet in der Praxis

Da ich weiß, dass sich einige meiner Leser nicht nur für den theoretischen Teil interessieren, sondern selbstverständlich auch mal die Bulletproof Diet selber ausprobieren möchten, habe ich euch hier eine kleine Selektion von Dessert- und Snack-Rezepten aus meinem Blog zusammen gestellt. Klar, das sind nur kleine Teilaspekte und repräsentieren sicher nicht den kompletten Mahlzeitenplan, aber immerhin könnt ihr so ein Paar süße Sachen ausprobieren.

Nachgemachte Rezepte aus Dave Aspreys Bulletproof Diet:

Bulletproof Vanilla Latte 

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Bulletproof Cremige Panna Cotta 

Bulletproof Rezept: Cremige Panna Cotta (Low Carb/Vegan)

Bulletproof Reichhaltiger Schokopudding

Bulletproof Rezept: Reichhaltiger Schokopudding (Low Carb/Paleo)

 

Meine eigenen bulletproof/ketogenen/low carb Rezepte:

Marinierte Eier mit Wasabi-Mayonnaise

Marinierte Eier mit Wasabi-Mayonnaise

Matcha Eis 

Matcha Eis (Paleo/Zuckerfrei)

Zuckerfreies Schokoladeneis

Gefrorener Schokoladenpudding (Zuckerfrei/Paleo)

Schokoladiges Eiskonfekt

Low-carb Schoko Eiskonfekt

Quality matters – Europe vs. USA

Wie bereits erwähnt, legt Asprey wahnsinnig großen Wert auf Qualität statt Quantität was Essen angeht. Daran ist an und für sich nichts verkehrt. Bitte haltet euch jedoch vor Augen, dass der Autor Amerikaner ist und das Wort vorrangig an seine amerikanische Leserschaft richtet. Als jemand, der selber in den USA gelebt hat, weiß ich wie beschissen die Nahrungsmittelindustrie dort ist. Und ich spreche hier nicht von altbekannten Übeltätern, wie diversen Fast Food Ketten. Nein, ich meine, schon allein Grundnahrungsmittel, wie Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch. Von verarbeiteten Produkten, wie z.B. Brot brauchen wir uns gar nicht zu unterhalten! Was bei der FDA (Food and Drug Administration) als Nahrungsmittel auf den Markt zugelassen wird,  ist teilweise schon kriminell! Diverse “Frankenfoods” wie pastellblauer Cotton Candy Yogurt (Joghurt mit Zuckerwattengeschmack) oder PAM (Bratspray) ist da nur die Spitze des Eisberges. Nein, wovon ich spreche, sind die hochgezüchteten, genetisch veränderten Lebensmittel, die im Homeland als “GMO” (Genetically Modified Organisms) bezeichnet werden. Darunter fällt nicht nur der viel verschriene Gen-Mais und Soja, sondern auch andere Obst- oder Gemüsesorten. Besonders problematisch wird’s, wenn in der Tierhaltung ebenso genetisch verändertes Futter an Kühe, Schweine und Geflügel verabreicht wird. Ich könnte Seiten füllen, um allein dieses Problem näher zu beleuchten, deshalb fass ich mich kurz: die Lebensmittelverordnungen sind SEHR ANDERS als in Deutschland oder anderen EU-Ländern. Ich wiederhole: das deutsche Lebensmittelgesetzt ist viel, viel strenger und deutlich transparenter als in den USA. Deshalb lasst euch nicht komplett verrückt machen, wenn ihr das Buch liest. Asprey hat absolut recht, allerdings solltet ihr beim Lesen im Hinterkopf behalten, dass sich die Informationen darin auf die Vereinigten Staaten beziehen. 

 

Die Gretchenfrage: Hat es funktioniert?

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Tja, jetzt kommen wir wohl zu den Fragen, auf die alle wohl am meisten gespannt sind. “Wieviel hast du abgenommen?” und “Wie ist es dir dabei ergangen?”. In zwei kurzen Sätzen: Ich habe 1,75kg innerhalb von 8 Wochen abgenommen und mir ging es noch nie so schlecht dabei! Brutal ehrliche Antwort und ich wünschte ich könnte etwas anderes behaupten. Ja, ich habe mich bis zum letzten i-Tüpfelchen an die Regeln gehalten, mir sogar die Roadmap (Nahrungsmittelübersicht) ausgedruckt und auf den Kühlschrank geklebt. Bevor ich genauer auf die Pros und Kontras eingehe, möchte ich vorweg festhalten, dass ich eine Autoimmun-Krankheit habe (hashimoto thyreoiditis). Das ist nicht unbedingt unwichtig, da dies definitiv Einfluss auf meinen Metabolismus und andere Symptome hat. Ich muss auch noch anmerken, dass ich bereits im Frühjahr 2015 meine eigenen Erfahrungen mit Atkins gemacht hatte, mit der ich 1:1 dieselben Symptome und Schwierigkeiten erlebte, wie mit Bulletproof. Was mir sehr gut gefiel war die Tatsache, dass ich während der Bulletproof Diet wirklich kaum Hunger verspürte (was u.a. an der hohen Fettaufnahme lag). Auch hatte ich den Eindruck, dass ich weniger Luft im Bauch hatte, da die Aufnahme von Ballaststoffen deutlich reduziert war. Jeder, der schon mal Atkins oder eine ketogene Ernährung ausprobiert hat, wird die berühmte “Keto Flu” (“ketogene Grippe”) erlebt haben. Man fühlt sich die ersten 1-2 Wochen matt, schwach, ist kälteempfindlicher und etwas abgeschlagen. Nun ich hatte das alles, plus ernsthafte psychologische Schwierigkeiten. Lasst mich euch vergewissern, dass ich zu keinem Zeitpunkt in meinem Leben mit einer psychischen Krankheit diagnostiziert wurde und es in meiner Familie keinerlei bekannte Krankheitsfälle gibt. Nichtsdestotrotz ging es mir Tag für Tag immer schlechter. Es stellte sich bei mir teilweise eine richtige Depression ein: ich war niedergeschlagen, apathisch, wollte nur noch schlafen und mit dem Rest der Welt nicht viel zu tun haben. Als mir auch noch meine tägliche Arbeit immer schwerer fiel, ich mich kaum konzentrieren konnte und nach 6 Wochen auch noch Angstzustände bekam, wurde ich zunehmend beunruhigter. Nur um sicherzugehen, dass es nichts mit meinem Zyklus zu tun hatte, machte ich noch 2 Wochen weiter. Nach 8 Wochen brach ich das Experiment endlich ab. Ich kehrte zu meiner gewohnten Paleo-Ernährung zurück und meine Stimmung hebte sich deutlich, alles war wieder okay. Bis heute weiß ich leider nicht genau, ob der Gewichtsverlust tatsächlich Körperfett war, ich tippe aber eher auf einen Wasserverlust.

 

Fazit

Bitte lasst mich betonen, dass jeder Mensch anders ist! Je nach gesundheitlichem, ethnischem und individuellen Hintergrund, funktionieren manche Ernährungsformen besser oder schlechter. Ich weiss, das ist ziemlich frustrierend, es wäre toll, wenn es die Ernährungs-Formel “X” gäbe, die auf alle Menschen dieser Erde zutreffen würde, aber die gibt es leider nicht. Klar, im Endeffekt entscheidet immernoch der Kaloriendefizit, ob man abnimmt oder nicht, aber es stimmt tatsächlich, dass jeder Mensch irgendwo seine eigene Erfolgsformel hat. Nichtsdestotrotz, war für mich die Bulletproof Diet ein wichtiger Erfolg. Ich weiss jetzt, was für mich persönlich funktioniert und was nicht. Keto, Atkins oder Bulletproof sind in der Reinform leider nichts für mich. Das heisst allerdings nicht, dass andere Leute damit keinen Erfolg haben können! Ich kann mir gut vorstellen, dass ein gesunder Mensch, der bereits gute Ergebnisse mit Low Carb oder Atkins verzeichnet hat, mit der Bulletproof Diet wahre Berge versetzen könnte! Ausserdem möchte ich noch anmerken, dass das Buch wirklich toll recherchiert ist und vieles darin Hand und Fuss hat. Nach wie vor mache ich einige Rezepte daraus, ergänzend zu meinem persönlichen Ernährungsplan, regelmäßg nach und möchte sie nicht mehr missen. 

Ich hoffe, ich konnte all denjenigen, die auf meinen Erfahrungsbericht gewartet hatten, weiterhelfen. Es gibt bestimmt noch viel mehr zu berichten, allerdings wollte ich euch eine kurze Übersicht geben. 

Bitte hinterlasst mir einen Kommentar, solltet ihr weitere Fragen an mich haben! 🙂


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4 Kommentare

  1. Hallo Miss Kay, dankeschön für die Benachrichtigung. Das ist ein sehr ausführlicher und interessanter Artikel geworden.Immer wieder faszinierend, wie unterschiedlich doch der menschliche Körper reagiert. Direkt Bulletproof habe ich nicht ausprobiert, aufgrund deiner Seite aber das Buch erstanden, da es mich neugierig gemacht hat. Den Kaffee habe ich aber schon vorher getrunken. Ich ernähre mich seit zwei Jahren Keto/LCHF und es geht mir sehr gut dabei. Ich werde es wohl so halten wie du und nur ein paar der Rezepte in meinen Speiseplan aufnehmen, denn ansonsten ist es mir auch eher zu krass. Liebe Grüße Claudia

    • Hi Claudia, ich freue mich, dass dir der Beitrag gefallen hat. 🙂 Ich habe auch eine befreundete Bloggerin (Elena von Ketofood), der es sehr gut mit LCHF bzw. Keto geht, genauso ein Bekannter von mir. Bei mir ist reines Keto leider eine Katastrophe. Deshalb darf man sich nicht schlecht fühlen oder entmutigen lassen, wenn der eigene Körper nicht gut drauf anspricht. Im Endeffekt spürt man recht schnell, ob einem eine gewisse Ernährung gut tut oder auch nicht. LG, Miss Kay!

  2. Hi, ich habe Bulletproof nicht probiert, jedoch LCHF und low carb und obwohl es mir phasenweise gut ging damit ist mein Endfazit leider auch, dass ich nicht der Typ dafür bin. Ich hab das Gefühl es lässt meinen Hormonhaushalt entgleisen. Resultat: emotionale Instabilität, Impulsivität und ein starker Wechsel zwischen Euphorie und kompletter Antriebslosigkeit. Am Anfang genoss ich die euphorischen Phasen noch, mit der Zeit jedoch wurden sie anstrengend und fühlten sich unbalanciert an (wie auf Drogen) und die antriebslosen depressiven Phasen wurden immer stärker und länger. Nach fast 2 Jahren Experiment kann ich sagen: low carb mag für viele super sein und hört sich in der Theorie auch ganz toll an, ist aber nichts für mich. Hingegen viel Gemüse, viel Wasser, mäßig Obst als Grundlage, kombiniert mit wenig hochwertigen Fleisch/Fisch, ABER auch Hülsenfrüchte oder Getreide in Maßen und ab und zu mal das ein oder andere Genussmittel – Schokolade, Kuchen oder Alkohol – das kann etwas. Und Milchprodukte wirken sich auch auf mein Hormonsystem aus. Ich kann durch Milchprodukte und low carb bzw. high carb die Länge meines Zykluses beeinflussen, wenn ich’s drauf anlege (zB. keine Milchprodukte = Zyklus wird kürzer und regelmäßiger usw.).
    Insgesamt ist und bleibt es spannend wer was wann und wie verträgt und das IST unterschiedlich. Es kann sich selbst bei demselben Menschen mit der Zeit ändern.
    Also ausprobieren und eigenen Weg finden. 🙂

    • Hi Sigrit, danke für deinen sehr interessanten Kommentar! WOW, dass man mit Milch seinen Zyklus steuern kann ist mir neu, aber auf jeden Fall spannend! Muss mal gucken ob ich dazu ein Paar Research Paper finde. Ich LIEBE Hülsenfrüchte (wenn es nach mir ginge, würde ich mich nur noch von Hummus ernähren), aber leider vertrage ich sie extrem schlecht. Falle nach dem Konsum jedes Mal in eine Art “Koma” und schlafe dann erstmal 5 Stunden am Stück – keine Ahnung warum. Du hast recht, wenn ich überlege, was ich damals noch im Physiologie- und Biologie-Unterricht gelernt habe, so ist das Wissen keine 15 Jahre später sehr veraltet. Ich denke wirklich, dass Menschen nicht gleich Menschensind. Und ich will hier keinem politisch unkorrekt aufstoßen, aber ich denke wirklich, dass die Lebensmittel, mit denen man aufgewachsen ist, sowie die eigene Genetik viel mit der Verträglichkeit zu tun haben. Probieren geht über Studieren, dass hast du sehr richtig erkannt. 🙂 LG Miss Kay

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