Coconut Cream Pie (Paleo AIP)

Die beste Sommertorte aller Zeiten!

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Coconut Cream Pie (Paleo AIP)

Jeder der schon mal das Paleo Autoimmune Protocol (Paleo AIP) durchgemacht hat, weiß wie schwierig es sein kann, sich an die strengen Lebensmittelvorschriften zu halten. Die größte Herausforderung besteht zweifelsohne in der Kreation von leckeren Desserts, denn diese müssen zusätzliche ohne Eier, Nüsse, Samen, Milchprodukte oder diverse Pseudo-Getreide auskommen. Dass ich es schaffen würde eine umwerfend cremige, “milchige” und erfrischende Kokostorte hinzubekommen hätte ich nicht gedacht! Die Tatsache, dass der Coconut Cream Pie keine 72 Stunden in meinem Haushalt überlebt hat und sich “Normalesser” eine zweite – ja sogar dritte! – Portion genehmigt haben, spricht ganz klar für den Erfolg. Ladies and Gentlemen, here comes the most awesome summer pie ever! 🙂

Ich kann absolut jedem das Buch He Won’t Know It’s Paleo von Breanna Emmitt empfehlen – egal ob ihr gerade das Autoimmune Protocol macht oder nicht! Die Rezepte sind einfach DER HAMMER und die knapp 9 EUR, die ich für die Kindle-Version ausgegeben habe, waren wirklich jeden einzelnen Cent wert. Aus genau diesem tollen Kochbuch stammt auch dieses Rezept für den Coconut Cream Pie. Was soll ich euch sagen, ich muss ihn die Tage unbedingt nochmal machen, denn vorallem in den Sommermonaten ist diese leckere, kühlende Paleo Torte wirklich ein Geschenk des Himmels! Irgendwie das perfekte Zwischending von Eiscreme und Kuchen, finde ich.

Ganz kurz ein Wort zum Ei-Ersatz: Wenn man sich strikt an das Autoimmune Protocol hält, sollte man für eine gewisse Dauer auf Eier verzichten. Aus diesem Grund wird hier das Hühnerei mit Gelatine ausgetauscht. Da ich persönlich kein Schwein esse, bin ich auf die viel gelobte Rindergelatine von Great Lakes ausgewichen. Bei Amazon kann man sie zwar auch kaufen, allerdings zu einem horrenden Preis. Deshalb habe ich euch den deutlich günstigeren iherb-Shop verlinkt. Ihr müsst keine Gelatine nehmen, wenn ihr nicht Paleo AIP macht. Solltet ihr allerdings auf Ei verzichten, so kann ich euch die Produkte von Great Lakes wärmstens empfehlen. Vielleicht sollte ich demnächst noch ein Paar Rezepte posten, in denen ich die Rindergelatine verwendet habe? Sagt mir bitte Bescheid, falls euch das interessieren würde. 🙂

So jetzt aber zum Rezept!

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Coconut Cream Pie (Paleo AIP)
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Für den Boden
  1. 1/2 Tasse Kokosmehl
  2. 2 EL Tapioka Stärke (optional)
  3. 3/4 TL gemahlener Zimt
  4. 1 Prise Salz
  5. 1/4 TL Baking Soda
  6. 1/3 Tasse geschmolzenes Kokosöl
  7. 1/2 TL Vanille Extrakt
  8. 3 EL Honig
  9. 1 EL Gelatine + Wasser (Anmerkung s. Post!) oder 1 Ei (nicht Paleo AIP)
Für die Füllung
  1. 1 Tasse Kokosraspeln
  2. 800ml Kokosmilch
  3. 1/2 Tasse Tapioka Stärke
  4. 1/3 Tasse Honig
  5. 1 1/2 TL Vanille Extrakt
  6. 1 Prise Salz
Zubereitung des Tortenbodens
  1. Backofen auf 175°C vorheizen.
  2. In einer kleinen Schüssel die verschiedenen Mehlsorten, Zimt und Baking Soda vermischen. Beiseite stellen.
  3. In einer großen Schüssel Kokosöl, Vanille-Extrakt und Honig mit einem elektrischen Schneebesen verrühren.
  4. Nun das "Gelatine-Ei" vorbereiten (diesen Schritt überspringen, falls ihr ein Hühnerei verwenden wollt): in einer kleinen Schüssel 1 EL Gelatine mit 1 EL lauwarmem Wasser vermischen. Es ist normal, dass sich eine gummiartige Masse bildet. 2 EL sehr heißes Wasser hinzufügen, bis sich die Gelatine komplett aufgelöst hat und sich eine schaumige Masse bildet.
  5. "Gelatine-Ei" (oder alternativ ein Hühnerei) zu den flüssigen Zutaten geben und gut verrühren.
  6. Trockene Zutaten hinzufügen und gut miteinander vermischen.
  7. Den Teig sofort in eine runde Kuchenform (ca. 23cm Durchmesser) geben und mit leicht eingefetteten Fingern die Masse auf dem Boden verteilen und den Teig seitlich hochdrücken, sodass ein niedriger Rand entsteht.
  8. 10-15min lang im Backofen backen, bis der Kuchenboden goldbraun ist.
Für die Tortenfüllung
  1. Backofen auf 175°C vorheizen.
  2. Kokosraspeln auf einem Backblech verteilen und für ca. 5-7min backen, bis sie goldbraun sind.
  3. Einen mittelgroßen Topf auf mittelhoher Hitze erwärmen und alle Zutaten - bis auf die Kokosraspeln - vermischen.
  4. Füllung im offenenTopf zum Köcheln bringen; dabei kontinuierlich, sodass nichts an den Seiten und am Topfboden anbrennt. Ca. 1 min lang köcheln lassen. Die Masse wird dabei deutlich andicken.
  5. 1/4 Tasse der gerösteten Kokosraspeln zurücklegen. Den Rest in den Topf geben und gut unter die heiße Füllung mischen.
  6. Tortenfüllung auf den Tortenboden gießen und für mindestens 4 Stunden im Kühlschrank komplett erstarren lassen.
  7. Mit den übrig gebliebenen Kokosraspeln garnieren.
Adapted from "He won't know it's Paleo" von Breanna Emmitt
Adapted from "He won't know it's Paleo" von Breanna Emmitt
misskay.tv https://misskay.tv/

 

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2 Kommentare

  1. Huhu!

    Der klingt uuunglaublich lecker! Und den werde ich auch zu Weihnachten probieren!
    Könnte man nicht auch etwas Gelantine für die Creme nutzen? Sie sieht auf den Bildern noch recht flüssig aus. Ich hätte es lieber fester. Was meinst du? =)

    Mir tropft schon der Zahn!
    Ich habe erst jetzt mit AIP angefangen und es ist soooo schwer, überhaupt noch irgendwie abwechslungsreich zu essen. Ich weiß, es geht. Aber diese Umstellung und das Einplanen… Wird bestimmt nicht leicht, aber da muss ich durch =)

    Zu Weihnachten muss es aber dieser Kuchen sein!

    Liebe Grüße!

    • Hi Bea,

      danke für deinen süßen Kommentar 😉 Ich persönlich würde nicht noch zusätzlich Gelatine in die Creme tun, da es sonst die Konsistenz zu stark beeinträchtigen könnte. Du möchtest ja eine Cremefüllung haben und keinen Wackelpudding 🙂 Auf dem Foto sieht es tatsächlich etwas schlotzig aus, das lag aber daran, dass ich den Kuchen im Hochsommer gemacht habe und es zu dem Zeitpunkt 38°C im Raum war und ich mir beim Fotografieren zu viel Zeit gelassen hatte. Mach dir da bitte keine Sorgen. Wenn du aus irgendwelchen Gründen statt des Tapiokamehls lieber Gelatine in der Füllung nehmen möchtest, dann kannst du das gerne machen, musst halt nur schauen, was die Packungsanleitung des Herstellers als Dosierung empfiehlt. Was Paleo AIP betrifft: Ich fühle und kenne deinen Schmerz! Du darfst dich aber auf weitere Rezepte freuen, demnächst kommt eins für Paleo AIP Brownies. Lass es dir gut gehen und Merry Xmas! XOXO, Miss Kay

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