Honigkuchen für Rosh ha-Schanah (Paleo/Vegan)

Einen süßeren Start ins neue Jahr gibt es nicht!

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Honigkuchen für Rosh ha-Schanah (Paleo/Vegan)

Rosh ha-Schana steht vor der Tür! Für alle, die mit diesem Begriff nichts anfangen können: Es ist das jüdische Neujahresfest, das jährlich im September/Oktober stattfindet. Dieses Jahr beginnt es am 13.September. Traditionell wird das neue Jahr symbolisch mit allem, was süß ist und mit “Fruchtbarkeit” bzw. Wohlstand verbunden wird, begrüßt. Kernstück und Abschluss eines jeden Familienessens ist der berühmt berüchtigte Honigkuchen. Jede Familie hat ihr eigenes, streng gehütetes Rezept. Heute möchte ich mit euch meine glutenfreie Paleo-Version teilen, die ich auch optional veganisiert habe. Ich wünsche euch allen jetzt schon mal ein süßes (Rest-)Jahr! 🙂

Ich muss zugeben, mein diesjähriger Honigkuchen würde keinen Schönheitswettbewerb gewinnen. Ich habe nach dem Anrühren des Teigs mit Entsetzen festgestellt, dass ich meine Kastenform (die ich sonst immer nehme) verlegt hatte. *Facepalm* “Tja, dumm gelaufen”, dachte ich mir und nahm aus der Not heraus eine Auflaufform, kleidete sie mit Backpapier aus und goss dort den Teig rein. Selbst ist die Frau! Herausgekommen ist ein deformiertes Etwas – deshalb wollte ich den Kuchen auch nicht als Ganzes fotografieren – und wird bei meiner Familie definitiv ein Paar erhobene Augenbrauen hervorrufen, aber was soll’s. Schmecken tut er trotzdem sau gut! Herrlich saftig, aromatisch und passend für den Herbst. 

  • Anpassung für Veganer: Bitte nehmt anstelle des Honigs Ahornsirup (der schmeckt aromatischer als Agavendicksaft, aber notfalls könnt ihr auch den nehmen), ersetzt die Butter mit Palmin und tauscht die Eier gegen einen Eiersatz eurer Wahl aus. Et voilà, c’est vegan! 😉

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“Schana tova ve metuka!” (Ich wünsche dir ein gutes und süßes Jahr!)

Honigkuchen für Rosh ha-Schanah(Paleo/Vegan)
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Zutaten für eine Kastenform
  1. 2 1/2 Tassen* gemahlene Mandeln
  2. 100g Kokoszucker
  3. 1 gehäufter TL Zimt
  4. 1/2 Tasse* Honig ODER Ahornsirup
  5. 1/2 Tasse* Ghee, Butter ODER Palmin (vegan)
  6. 4 Eier oder veganer Eiersatz
  7. 1/2 EL löslicher Espresso oder 1/3 Tasse starker Schwarztee
  8. 1/2 gestrichene TL Natron
  9. 1/4 Tasse* gehackte Walnüsse (optional)
  10. 1/4 Tasse* Rosinen (optional)
Zubereitung
  1. Backofen auf 170°C vorheizen.
  2. Trockene Zutaten in einer Schüssel miteinander vermischen. Flüssige Zutaten in einer anderen großen Schüssel mit einem Rührgerät verquirlen.
  3. Trockene Zutaten zu den flüssigen geben und mit einem elektrischen Rührgerät solange verrühren, bis alle Zutaten gut vermischt sind.
  4. Eine Kastenform mit Backpapier auskleiden oder leicht einfetten. Teig hineingeben und auf mittlerer Schiene 30-40min backen oder bis der "Zahnstochertest" (Kuchen mit Zahnstocher anpiksen, es darf kein Teig drank kleben bleiben!) bestanden ist.
  5. Kuchen vollständig abkühlen lassen, aus der Form stürzen und für ein Paar Tage reifen lassen. Hierfür am besten unter eine Kuchenglocke an einem kühlen Ort stehen lassen (nicht im Kühlschrank! Bei mir steht an der kühlsten Stelle in der Küche und wird nach 7 Tagen serviert).
  6. Nach 3-7 Tagen ist der Kuchen gut mit den Aromen durchzogen und kann serviert werden.
  7. Guten Appetit!
Hinweis
  1. * Die amerikanische Tassen-Messbecher bekommt ihr günstig bei Amazon. Alternativ könnt ihr mit einer Tasse messen, die genau 250ml fasst (1 cup = 250ml Volumen).
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